Pickelhauben

Die Pickelhaube (amtlich seinerzeit: „Helm mit Spitze“) war eine zunächst rein militärische, dann auch polizeiliche Kopfbedeckung, die erstmals ab 1843 in der preußischen Armee eingesetzt und später auch von anderen Ländern übernommen wurde.

Die Pickelhaube blieb nach dem Weltkrieg teilweise noch bei Polizei und Feuerwehr in Gebrauch. In den 1920er Jahren wurde sie häufig von Weltkriegsoffizieren und Mitgliedern von Kriegervereinen bei Veteranentreffen, Beerdigungen und ähnlichen Gelegenheiten getragen. Auch Reichspräsident Hindenburg trug diese Kopfbedeckung bei manchen offiziellen Anlässen noch, z. B. am „Tag von Potsdam“.
Auch in einigen anderen europäischen Ländern (z. B. von einigen englischen Regimentern), in lateinamerikanischen Staaten und in den USA wurden von einigen militärischen oder polizeilichen Formationen zeitweilig Pickelhauben getragen.
In Botswana[8], England, Chile, Portugal und Schweden werden Helme in Pickelhaubenform heute noch von Paradeeinheiten bei besonderen Anlässen getragen. Auch der Helm der britischen Bobbys ist eine Abwandlung der ursprünglichen, höheren Version der Pickelhaube. Ein englisches Polizeimodell hat auch eine Spitze mit einer Kugel. Bei der Paradeuniform der britischen Gardekavallerie ist die Spitze durch den Rosshaarbusch ersetzt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pickelhaube

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